Gewächshaus in Quiquijana – nachhaltiger Gemüseanbau im Andenhochland
Das Gewächshaus in Quiquijana wurde gemeinsam mit der Kinderhilfe Cusco‑Perú e. V. und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) realisiert. Errichtet wurde es direkt am Jugendhaus in Quiquijana – rund 1.000 km von Lima entfernt und auf ca. 3.300 m Höhe mitten im Andenhochland. Im Gewächshaus auf insgesamt 750 m² Anbaufläche (zwei Schlauchhäuser á 7,5 × 50 m) wachsen Gemüse und Kräuter wie Möhren, Kohl, Tomaten, Zucchini und Bohnen – ökologisch und nährstoffreich.
Die Gewächshausanlage wurde im fußnahen Bereich des Jugendhauses errichtet und ermöglichte einen modernen Gemüseanbaubetrieb für das Jugendhaus. Als Kleinprojekt vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit 75 % der Kosten gefördert - die fehlenden 25 % wurden mit Eigenmittel der Kinderhilfe Cusco-Peru e. V. finanziert - verfügt das Jugendhaus nunmehr über einen modernen Gemüseanbaubetrieb.
Auf dem 5.000 m2 großen erworbenen Grundstück wurden zwei Schlauchhäuser errichtet mit einer Abmessung von je 7,50 m x 50 m, womit etwa 750 m2 Anbaufläche erreicht werden. Die Konstruktion der Schlauchhäuser musste in Lima besorgt und von dort in das über 1.000 km weit entfernte Quiquijana transportiert werden. Auf 3.300 Meter Höhe können in den Gewächshäusern jetzt Möhren, Bohnen, Kohl, Zucchini, Tomaten, Salat u. a. angebaut werden, die die Küche des Jugendhauses mit frischem Gemüse sehr bereichern. Die über den Eigenbedarf hinausgehende Produktion wird verkauft mit dem Ziel, die Eigeneinnahmen des Jugendhauses zu stärken. Damit haben das Dorf Quiquijana und auch die Nachbardörfer direkten Zugang zu frischem Gemüse.